03.02.2024

 

Herz-Maria-Sühne-Sühnesamstag

Bedeutung  und Ursprung des Herz Mariä - Sühnesamstages

1917 erscheint die Muttergottes in Fatima (von der Kirche anerkannt und für wahr befunden! ) und  erbittet  die Verehrung ihres unbefleckten Herzens, das tägliche Rosenkranzgebet  und die Sühnekommunion an 5 aufeinanderfolgenden ersten Samstagen ( oder Sonntagen) des Monats.

 Jesus will die Verehrung meines unbefleckten Herzens in der Welt begründen - wer sie übt, dem verspreche ich das Heil. Diese Seelen werden von Gott bevorzugt werden wie Blumen, die ich vor seinen Thron bringe.   (die Gottesmutter in Fatima am 13. Juni 1917 ).

Durch die Verehrung des unbefleckten Herzens Mariens will JESUS den Menschen, der unglücklichen und schuldbeladenen Welt, das Geschenk des Friedens und des Glückes geben. JESUS wünscht mit sehnsüchtigem Verlangen die Rückkehr der sich von ihm abgewendeten Seelen, um sie in die Liebe seines göttlichen Herzens einzutauchen und ihnen Verzeihung ihrer Sünden zu schenken.

Jesus erwartet von ihnen nur eines: Vertrauen in die Güte seines göttlichen Herzens.

Dieses Vertrauen werde ich in ihre Herzen senken, wenn sie ihre Zuflucht in  meinem unbefleckten Herzen suchen. Um Jesus zu lieben, wie ER es wünscht, muß man ihn durch mein unbeflecktes Herz lieben. Je mehr ihr mit meinem Herzen vereint seid, desto mehr Ströme der Liebe zum Herzen Jesu werde ich in eure Herzen ergießen.

Meine Tochter, siehe mein Herz, das von Dornen umgeben ist, durch die es die undankbaren Menschen jeden Augenblick mit ihren Flüchen und ihrer Undankbarkeit durchbohren. Suche wenigstens du mich zu trösten.   (Die Muttergottes in Fatima zu Schwester Lucia).

Ich meinerseits verspreche allen jenen, die am ersten Samstag von fünf aufeinanderfolgenden Monaten beichten, kommunizieren, den Rosenkranz beten und mir während einer Viertelstunde Gesellschaft leisten, indem sie die Rosenkranzgeheimnisse betrachten mit der Absicht, mir Genugtuung zu leisten, in der Todesstunde mit allen für ihr Heil notwendigen Gnaden beizustehen.

Warum eigentlich fünf Sühnesamstage ?

Meine Tochter, sagt Jesus zu Schwester Lucia, der Grund ist einfach: es geht um fünf Arten von Beleidigungen und Lästerungen, die gegen das unbefleckte Herz Mariens begangen werden:

1. Die Lästerungen gegen die Unbefleckte Empfängnis.

2. Gegen die Jungfräulichkeit.

3. Gegen ihre Gottesmutterschaft, zugleich mit der Ablehnung, sie als Mutter der Menschen anzuerkennen.

4. Die Beleidigungen jener, die öffentlich versuchen, den Kinderherzen die Gleichgültigkeit, die Verachtung und sogar den Haß gegen diese unbefleckte Mutter einzuflößen.

5. Die Beleidigungen jener, die sie direkt in ihren heiligen Bildern verunehren.

Wer am ersten Samstag den Wünschen der Gottesmutter nicht nachkommen kann, darf dafür den folgenden Sonntag nehmen.
                                               
In der Fatima-Botschaft sagt die Muttergottes: Deshalb gehen so viele Menschen in die Hölle, weil niemand für sie betet. Alle jene, für die gebetet, geopfert und gesühnt wird, gehen nicht verloren. Papst Pius XII. erklärt in der Enzyklika Mysticy corporis: Es ist ein schauererregendes Geheimnis, dass Gott das Heil so vieler Menschen abhängig macht vom Gebet und von der Busse einiger weniger. Was also zählt ist Gebet, Opfer und Buße durch die wahre Liebe auf dem Fundament der Wahrheit. Die gelebte Weihe an das Herz Jesu und Unbefleckte Herz Mariä ist die unnachgiebige Forderung und das große Angebot an die Menschheit für Frieden und Segen.

Gebete der drei Hirtenkinder

Gebet des Engels:

O mein GOTT, ich glaube an Dich,
ich bete Dich an, ich hoffe auf Dich,
und ich liebe Dich.
Ich bitte Dich um Verzeihung für jene,
die nicht glauben, nicht anbeten,
nicht hoffen und Dich nicht lieben.
(Nach dem Vorbild des Engels verrichteten die Hirtenkinder dieses Gebet kniend, mit der Stirn den Boden berührend.)                                    

Gebet zur Heiligsten Dreifaltigkeit

Heiligste Dreifaltigkeit, Vater , Sohn und Heiliger Geist,
 ich bete Dich in tiefster Ehrfurcht an und
opfere Dir auf den kostbaren Leib, das Blut, die Seele und die Gottheit unseres Herrn Jesus Christus,
der in allen Tabernakeln der Welt gegenwärtig ist, zur Sühne für die Schmähungen, Entweihungen und die Gleichgültigkeit, durch die ER selbst beleidigt wird.
Durch die unendlichen Verdienste seines heiligsten Herzens und die Fürsprache des unbefleckten Herzens Mariens bitte ich Dich um die Bekehrung der armen Sünder.
(der Engel hat die Hirtenkinder dieses Gebet gelehrt. Mit ihnen zur Erde niedergebeugt betete er es dreimal.)

Quelle: Zeugen der Wahrheit

02.02.2024

Die Freuden Unserer Lieben Frau

 


DARSTELLUNG JESUS IM TEMPEL

Jerusalem war früh aufgewacht. Sonniger Morgen. Die goldenen Spitzen seiner Kuppeln leuchten ... Im Zentrum der Stadt, in all seiner Größe und Pracht, thront der Tempel Jehovas, überfüllt mit Gläubigen, die dorthin strömen.

Inmitten der Volksmasse, versteckt in ihrer Demut, schlicht in ihren höchsten Vorrechten, etwas eilig in ihrer Fürsorge, steht eine Dame aus Judäa. Sie ist erst seit wenigen Tagen Mutter. Sie trägt in ihren Armen ein Monatskind. Jeder, der sie so aufmerksam in ihrer heiligen Arbeit sah, würde sicherlich, angezogen von ihrer Schönheit, fragen: Wohin bringst du deinen kleinen Sohn, schöne Brünette?

***

Wie es das Gesetz vorschreibt, erschien die Mutter Jesu vierzig Tage nach der Geburt ihres einzigen Sohnes in Begleitung ihres Mannes im Tempel. Dem Brauch zufolge opferte Joseph für den Reinigungsritus seiner Frau ein paar Turteltauben, da dies die eigentümliche Opfergabe der Armen war.

Hier gehörte sie zu den Frauen des Volkes, die sich reinigen wollten. Sie, die nie von Sünde befleckt worden war, die nie unter der Herrschaft Satans gelitten hatte.

Du bist dran. Sie stellt sich dem alten Priester Simeon vor, um den Segen des Gottes Israels zu empfangen.

Seht, wie der Priester den Jungen in einer Schau und Freude in seine müden Arme nimmt und in ein von Liebe erfülltes Freudenlied zu seinem Gott ausbricht: „Nunc demittis servum tuum Domine!“ „Nun entlässt Du, Herr, deinen Diener in Frieden. Denn meine Augen haben Dein Heil geschaut, das Du bereitet hast vor dem Angesicht aller Völker.“

Es erscheint die Prophetin Hanna, eine alte Frau im Dienst Gottes, und redete über den Herrn zu allen. Die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

„Sein Vater und seine Mutter wunderten sich über das, was über das Kind gesagt wurde. Sie waren die stillen Zeugen der festlichen Szene und lauschten dem Lob ohne Eitelkeit; voll Erstaunen.

Welche Mutter auf Erden würde sich bei einem ähnlichen Anlass nicht freuen? Welches würde nicht von Selbstgefälligkeit erfüllt sein? Wer würde nicht versuchen, die von Gott erhaltenen Gnaden bekannt zu machen? Nicht Maria. Sie jubelte in ihrem Herzen, aber dieser Ausbruch brachte sie nicht dazu, ihre Lippen für Worte zu öffnen, die ihr nützen würden. Ihr Herz jubelte sehr und ihre Augen spürten sicherlich auch diese Welle der Freude, aber wir erinnern uns gut daran, kein einziges Wort oder Lächeln der Eitelkeit kam über ihre Lippen.

Was würde uns die Jungfrau mit so viel Stummheit bei einer Gelegenheit lehren wollen, die für ihren guten Ruf und ihre eigene Ehre so günstig war?

Dies ist das Geheimnis, das der Christ voller Staunen betrachtet, in der vierten Freude der Allerheiligsten Maria, der ihrer Reinigung.

DIE AUFFINDUNG JESU

Jerusalem ist Hektik und Unordnung. Auf seinen Straßen bereiten Hunderte von Pilgern in großem Trubel ihre Reise nach Hause vor. Tiere ohne Käfig, außerhalb der Gasthöfe. Umarmungen. Auf Wiedersehen.

Verlassen...

Alle gingen in großer Eile. Alle gesprächig, alle glücklich.

Der Nachmittag bricht herein. Intensiv träger, intensiv orientalischer Nachmittag.

Zu dieser Zeit lernte Maria ihren Mann kennen. Er warf ihm einen Blick zu, der mehr war als eine verzweifelte Frage: Wo ist mein Sohn? Und José ist seltsam: Du hast es nicht mitgebracht?!

Maria weinte kochend heiße Tränen, überwältigender Schmerz, von der Art, die äußerst qualvoll ist und die nur eine Mutter in einer solchen Situation beurteilen kann.

Sie kehren nach Jerusalem zurück und trauern beide in qualvoller Angst.

Maria bat jeden, der ihr begegnete, um Auskunft: „Hast du Jesus nicht gesehen, mein Sohn?“ Allerdings hatte ihn niemand gesehen.

Er kommt in dem Gasthaus an, in dem sie empfangen wurden. Jesus war nicht da! Wo wäre der Aufenthaltsort des Jungen? Marias Herz war zu einem riesigen Gefäß der Bitterkeit geworden. Sein Kummer erreichte die Grenzen des Unermesslichen. Wo ist Jesus?!

Sie laufen durch die Stadt... Es können keine einzigen Informationen gesammelt werden. Geh zum Tempel...

Maria ist die Figur der Angst. Sie wartet und vertraut auf den letzten Versuch. Deine Hoffnung hat etwas von Intuition.

Sie betreten das Haus Gottes. Gehen Sie durch die Räume...

Siehe, da ist Jesus, umgeben von den Gesetzeslehrern, den Priestern und Lehrern Israels! Er lehrt sie alle, sodass alle ratlos schweigen.

Von höchster Emotion ergriffen, hebt sich seine Brust schnell, seine Wangen werden blass, die scharlachrote Farbe seiner Lippen verblasst. Und Maria öffnet ihre roten Augen immer weiter vor Weinen, als würde sie an der Realität der Dinge zweifeln.

Nein. Maria träumt nicht. Er hatte wirklich seinen kleinen Sohn, sein Leben, seinen verlorenen Schatz gefunden. Da murmelten seine zitternden Lippen mit der sanftesten Stimme und der bewegendsten Süße: - Mein Sohn!

Dies war die fünfte Freude, die das Herz ihrer Mutter erfüllte.

Maria fand ihren Schatz, um ihn achtzehn Jahre später zu übergeben: später an die Arme eines Kreuzes, zur Rettung der Menschheit.

Erhabene Liebe, erhabene Nächstenliebe Mariens!

MILES CHRISTI

 

 

Aus dem Portugiesischen mit Hilfe von „Google Übersetzer” von „Alegrias de Nossa Senhora“

Die deutsche Fassung „Die Freuden Unserer Lieben Frau“ erschien erstmals in https://fokusfatima.blogspot.com/

© Nachdruck oder Veröffentlichung ist mit Quellenangabe dieses Blogs gestattet.

Bild: „Nunc dimitis servum tuum, Domine“ Detail

Opera Momentaufnahme_2024-01-23_222546_www.katholisch.de

01.02.2024

Gebet für die Priester


Gebet der Hl. Theresia v. Lisieux für die Priester


O Jesus, ewiger Hoherpriester,
bewahre deine Priester im Schutze deines Heiligsten Herzens,
wo ihnen niemand schaden kann.

Bewahre unbefleckt ihre gesalbten Hände,
die täglich deinen heiligen Leib berühren.

Bewahre rein die Lippen,
die gerötet sind von deinem kostbaren Blute.

Bewahre rein und unirdisch ihr Herz,
das gesiegelt ist mit dem erhabenen Zeichen
deines glorreichen Priestertums.

Laß sie wachsen in der Liebe und Treue zu dir
und schütze sie vor der Ansteckung der Welt.

Gib ihnen mit der Wandlungskraft über Brot und Wein
auch die Wandlungskraft über die Herzen.
Segne ihre Arbeiten mit reichlicher Frucht
und schenke ihnen dereinst
die Krone des ewigen Lebens. Amen


30.01.2024

Herz-Mariä-Sühnesamstag - Rosenkranz in Mainz


Der nächste Samstag — 3. Februar — ist der erste Samstag im Monat und somit Herz-Mariä-Sühnesamstag, wie von der Muttergottes in Fatima die ersten Samstage eines jeden Monats bezeichnet wurden. Sie wünschte an diesen Samstagen das Gebet des Rosenkranzes, fünfzehnminutigen Betrachtung der Rosenkranzgeheimnisse, sowie Beichte und Kommunion zur Sühne für die Beleidigungen, die von den Menschen dem Unbefleckten Herzen Mariens zugefügt werden.



Um diese Sühne auch öffentlich zu leisten, beten wir jeden ersten Samstag um
16 Uhr einen Rosenkranz in Mainz, Marienplatz,
(Dom Nordseite).



Herzliche Einladung!


23.01.2024

Die Mitwirkung Mariens bei der Menschwerdung von Gott Sohn

 


Unser Herr, gebildet im jungfräulichen Schoß Mariens – Zunächst wollen wir die Menschwerdung des Sohnes in Maria betrachten.

Es gibt ein Buch eines Priesters, in dem er den Prozess der Mutterschaft und des Lebens Unseres Herrn in Maria studiert: Wie sie Jesus nach und nach ihr Fleisch und Blut schenkte; wie der Leib Unseres Herrn, vereint mit der Gottheit durch die hypostatische Union, im jungfräulichen Schoß seiner Mutter herangebildet wurde. Die Teilhabe Mariens am Geheimnis der Menschwerdung Gottes ist immens. Bedenkt man, dass Fleisch und Blut unseres Herrn, Fleisch vom Fleische und Blut vom Blute Mariens sind, kann man sich keine größere Vereinigung mit Gott vorstellen. Die Rolle der Muttergottes in diesem Geheimnis war so bedeutend, dass Gott zuerst ihre Zustimmung dafür einholen wollte, um ihr dann einiges von seinem eigenen Wesen zu übermitteln.

Wie der Hl. Ludwig sagt, war es der Wille Gottes des Vaters, dass der Sohn in Maria eingeschlossen sei, wie in einem Tabernakel, in dem er Wunder der Gnaden wirkte, die nur er kannte. In Maria war es, gleichsam einem Heiligtum, wo Unser Herr auf Erden anfing, Gott Vater zu preisen. Im gleichen Augenblick, in dem die hypostatische Union sich vollzog, erhielt Gott Vater einen Akt der Liebe von seinem Sohn, den größten und vollkommensten, den es je auf Erden gegeben hat und geben wird. Keine Kreatur hat je einen so vollkommenen Akt der Liebe Gott erwiesen, wie es die allerheiligste Menschheit Jesu getan hat.

Der hl. Ludwig zeigt weiterhin auf, wie Jesus, der allmächtige Herr, im Schoß Unserer Lieben Frau sich von ihr tragen ließ, wohin si auch wollte, nicht nur über die Berge von Judäa, um die hl. Elisabeth zu besuchen, sondern überall hin, wo es ihr beliebte.

Er weist dann auf die Tatsache hin, dass die Muttergottes beauftragt wurde, Jesus in seiner Kindheit zu leiten und großzuziehen. Es war eine Kindheit, in der das Verhältnis zwischen Mutter und Kind ganz gewöhnlich vor sich ging. Es wäre falsch, sich vorzustellen, dass Jesus nur in Gegenwart anderer sich wie ein Kind verhielt und, wenn sie alleine waren, er sich als Gott zeigte.

Jesus wuchs und weilte dreißig Jahre seines Lebens bei seiner Mutter, bei den Menschen aber nur drei Jahre. Am Ende begleitete sie ihn bis ans Kreuz und schenkte ihn Gott zurück.

Der hl. Ludwig resümiert den Beitrag Mariens zur Erlösung so: Sie gebar das Opfer, sie nährte das Opfer, sie liebkoste das Opfer, sie führte das Opfer zum Altar und sie selbst opferte es. In der Tat starb Jesus mit der Zustimmung Mariens. Sie wollte, dass er alles leiden sollte, was er zu leiden hatte, und sie wollte, dass er so sterbe, wie er gestorben ist.

Die Teilhabe Mariens an der Menschwerdung und an der Erlösung der Menschheit war so groß, als dass es größer nicht hätte sein können.

 

Quelle: Wahre Andacht zur Muttergottes – Ein Licht in den Wirren unserer Zeit – Plinio Corrêa de Oliveira – Hrsg.: Verein Österreichische Jugend CGDR, Wien

06.08.2022

  


DER PRÄSIDENT ALLER WAHREN ECUADORIANER

VON GESTERN, HEUTE UND IMMER

Der Märtyrer, Präsident und Verteidiger des Glaubens, wurde in Ausübung seines Amtes am 6. August 1875 ermordet.

Als öffentlicher Mann von großer Frömmigkeit und Liebe für die heilige katholische Kirche und das Papsttum gab er ein Beispiel für die Einsetzung aller Dinge in Christus, einschließlich seiner sozialen und politischen Herrschaft.

Als Präsident der Republik weihte er Ecuador dem Heiligsten Herzen Jesu, moralisierte die Nation und ihre Institutionen, förderte die Verbreitung der Religion im Volk und brachte dem ganzen Land großen materiellen Wohlstand.

Garcia Moreno ließ sich nicht einschüchtern, wenn es um die Grundsätze der Religion und die Rechte Gottes ging, und griff notfalls auch zu den Waffen.

Er war das einzige Staatsoberhaupt, das den seligen Papst Pius IX. unterstützte, als die antikatholischen Kräfte in den Kirchenstaat eindrangen.

In einem Brief an Papst Pius IX. sagte er:

„Welch ein Glück für mich, um unseres Erlösers willen gehasst und verleumdet zu werden, und welch ein großes Glück wäre es für mich, wenn Euer Segen mir vom Himmel erreichen würde, mein Blut für Ihn zu vergießen."

Vgl. Brief an Pius IX. vom August 1875.

Er wurde aus Hass gegen seinen Glauben zum Märtyrer und gab seine Seele am 6. August 1875 am Fuße des Altars der Schmerzensmutter in der Kathedrale von Quito auf, die er sehr verehrte. Das Land war in Trauer und das Volk verwaist, weil es keinen wahren Vater mehr hatte.

Seine letzte Geste war ein Glaubensbekenntnis: Schon auf dem blutigen Boden schrieb er seinen berühmten Satz:

GOTT STIRBT NICHT!

 

 

Übersetzt aus dem Spanischen mit DeepL/Translator (kostenlose Version)

Quelle: garciamoreno1875@yahoo.es

30.07.2022

Vision unserer Zukunft vom Mai 1873

(Don Bosco)

Es war eine dunkle Nacht (geistige Verwirrungen), die Menschen vermochten nicht mehr zu unter-scheiden, welcher der einzuschlagende Weg sei, um an ihre Orte zurückzukehren, als am Himmel ein herrlich glänzendes Licht erschien, das die Schritte der Wanderer wie am Mittag erhellte. In jenem Augenblick wurde eine Menge Männer, Frauen, Greise, Kinder, Mönche, Nonnen und Priester mit dem Papst an der Spitze aus dem Vatikan kommen und sich in Prozession formen gesehen.

Aber siehe: ein wütender Sturm. Indem jenes Licht ziemlich verdunkelt wurde, schien sich eine Schlacht zwischen dem Licht und der Finsternis zu entwickeln. Inzwischen kam man zu einem mit Toten und Verwundeten bedeckten Platz, von denen mehrere mit lauter Stimme um Stärkung baten.

Die Reihen der Prozession lichteten sich sehr. Nachdem sei ein Stück weit gegangen, das zweihundert Sonnenaufgängen (=200 Tage) entspricht, gewahrte jeder, daß er (der Papst?) nicht mehr in Rom war.

Verzagtheit ergriff die Seelen aller, und sie scharten sich um den Papst, um seine Person zu schützen und ihm in seinem Nöten beizustehen.

In jenem Augenblick wurden zwei Engel gesehen, die ein Banner trugen und es dem Papst überreichten, wobei sie sprachen: „Empfange das Banner derjenigen, die die stärksten Heere der Erde schlägt und zerstreut. Deine Feinde sind verschwunden, deine Söhne rufen mit Tränen und Seufzern nach deiner Rückkehr.“

Richtete man dann den Blick auf das Banner, so sah man auf einer Seite geschrieben: Regina sine labe concepta (Königin ohne Sünde empfangen), und auf der anderen: Auxilium Christianorem (Hilfe der Christen)

Der Papst ergriff mit Freude das Banner, aber als er die kleine Zahl derer betrachtete, die um ihn geblieben waren, wurde er sehr betrübt.

Die beiden Engel sagten hierauf: „Gehe sofort deine Kinder trösten! Schreibe an deine in den verschiedensten Teilen der Welt verstreuten Brüder, daß eine Reform in den Sitten der Menschen notwendig ist. Dies läßt sich nicht anders erreichen, als indem man dem Volke das Brot des göttlichen Wortes bricht. Unterweiset die Kinder,  predigt die Loslösung von den irdischen Dingen.

Es ist die Zeit gekommen“, so schlossen die beiden Engel, „daß die Armen den Völkern Verkünder des Evangeliums werden. Die Leviten werden von der Hacke und Spaten und vom Hammer genommen (geistliche Berufe vom Arbeiter- und Bauernstande), damit sich die Worte Davids erfüllen: Gott hat den Armen von der erde erhöht, um ihn auf den Thron der Fürsten seines Volkes zu setzen.“

Nachdem der Papst dies gehört, machte er sich auf, und die Reihen der Prozession begannen sich zu verstärken. Als er dann die Heilige Stadt betrat, begann er zu weinen über die Verzagtheit, in der sich die Bürger befanden, deren viele nicht mehr waren. Nachdem er wieder in Sankt Peter eingetreten, stimmte er das Te Deum an, worauf Chor von Engeln singend antworteten: „Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis.“

Als der Gesang beendet war, hörte die Dunkelheit ganz auf, und es zeigte sich eine herrlich glänzende Sonne  (eine neue gerechte Ordnung nach dem Dritten Weltgeschehen).

Die Städte, die Orte, das Land war an Bevölkerung verringert; die Erde war zerstampft wie von einem Gewitter, von einem Wolkenbruch und von Hagel, und die Leute gingen einander entgegen und sagten ergriffenen Gemütes: „Das ist der Gott Israel.“

Vom Beginn des Exils (des Papstes) bis zum Gesang des Te Deum erhob sich die Sonne zweihundertmahl. Die ganze Zeit, die in der Erhüllung jener Dinge verstrich, entspricht vierhundert Sonnenaufgängen.“

 

Quelle:  Reinigung der Erde – Prophezeiungen über die Zukunft der Menschheit – Josef Stocker -  Mediatrix-Verlag – A-3423 St. Andrä-Wördern bei Wien

 

22.07.2022

Gebet zur Königin der Engel

 


Prophetie des Pater Louis- Edouard Cestac
(1801-1868, Gründer der Kongregation der Dienerinnen Mariens)

Am 13. Januar 1864 wurde P. Cestac im Heiligtum Unserer Lieben Frau von der Zuflucht in Anglet (Pyreneen) plötzlich wie von einem Strahl göttlicher Klarheit erschüttert. Er sah die Dämonen auf der ganzen Welt verbreitet und überall unaussprechbaren Schaden anrichten. Gleichzeitig hatte er eine Vision der allerseligsten Jungfrau Maria. Diese gute Mutter sagte ihm, dass die Dämonen in der Tat auf der ganzen Welt entfesselt seien. Deswegen sei die Stunde gekommen, sie als Königin der Engel anzurufen und sie zu bitten, Legionen heiliger Engel zu senden, um die Mächte der Unterwelt zu bekämpfen und niederzuwerfen. „Meine Mutter“ sagte der Priester, „Ihr seid so gut, könntet Ihr sie nicht schicken, ohne dass man darum bittet?“ – „Nein“, antwortete die allerseligste Jungfrau, „das Gebet ist eine Bedingung, die von Gott gestellt wird, auch wenn man Gnaden erhalten möchte.“ – „Wenn es so ist, meine Mutter, würdet Ihr uns dann lehren, wie man beten muss?“ Daraufhin erhielt er von der allerseligsten Jungfrau das Gebet «Erhabene Königin» (untenstehend aus dem Französischen übersetzte, authentische Fassung!)

Nachdem das Gebet vom Bischof von Bayonnne gut geheißen worden war, wurde es auf Anregung des ehrwürdigen Paters Louis-Edouard Cestac auf dem ganzen katholischen Erdkreis verbreitet, überall begleitet von außergewöhnlichen Gnaden. Es ist noch zu erwähnen, dass beim ersten Druck die Druckerpresse gleich zweimal kaputt ging.

GEBET

Erhabene Königin des Himmels, höchste Herrin der Engel, die du von Anbeginn von Gott die Macht und die Sendung erhalten hast, den Kopf Satans zu zertreten, demütig bitten wir dich: Sende deine himmlischen Legionen, damit sie, unter deinem Befehl und durch deine Macht, die Dämonen verfolgen, überall bekämpfen, ihre Verwegenheit zuschanden machen, und sie in den Abgrund zurückstoßen. Wer ist wie Gott!

O gute und zärtliche Mutter, du wirst immer unsere Liebe und unsere Hoffnung sein!

O Muttergottes, sende die heiligen Engel, um uns zu verteidigen und den grausamen Feind weit von uns fernzuhalten.

Heilige Engel und Erzengel verteidigt uns, beschützt uns! Amen.

 

Dieses Gebet wurde von hl. Papst Pius X. ausdrücklich empfohlen. Besonders in der heutigen Zeit ist es, als Heilmittel gegen die Geister der Finsternis und gegen die Kräfte des Hasses und der Angst, für die Gläubigen sicher von geistlichem Nutzen. Auf Anweisung des Generalpriors beten die Mitglieder des Instituts dieses Gebet täglich vor den Laudes.

 

Quelle: Gebetsbild Kloster Maria Engelport, www.kloster-engelport.de

 

Weitere Gebetsbilder zu bestellen unter: Tel 06762/9639750
oder email@institut-christus-koenig.de

 

13.07.2022

Fatima - Eine Bekräftigung unseres Glaubens



Lektionen, die leicht übersehen werden können

In FATIMA prangerte die Gottesmutter die schreckliche moralische Dekadenz der Menschheit an und warnte vor schrecklichen Strafen, wenn sich die Menschen nicht bekehren würden: „Ein weiterer, noch größerer Krieg“, die Ausbreitung der „Irrtümer Russlands“, die „Verfolgung der Kirche und des Heiligen Vaters“. Die Strafe würde sich auch nicht auf dieses Leben beschränken, denn danach käme die tausendfach schlimmere ewige Strafe der Hölle, wenn wir uns nicht bekehrten. Sie bot uns auch die Mittel an, die wir ergreifen müssten, um unser Leben zu ändern und solch schreckliche Strafen zu vermeiden.

Manchmal wird uns fröhlich versichert, dass Gott mit der heutigen Welt zufrieden ist. In der Tat! Ist Gott glücklich mit einer Welt des Agnostizismus, des Naturalismus, der moralischen Laxheit und der Anbetung des irdischen Glücks - einer Welt, die allem widerspricht, was die Gottesmutter gesagt hat?

Natürlich gibt es eine ganze Reihe von „evolutionistischen“ Soziologen, die stolz erklären, dass die Dinge heute besser sind als je zuvor und deshalb morgen noch besser sein werden. Laut der Muttergottes ist das Gegenteil der Fall: Morgen wird es nur besser sein, wenn wir unser Leben ändern und Buße tun. Ganz gleich, wie sich der Lebensstandard, die Wirtschaft, die Medizin oder die Bildung verbessern, wir steuern auf einen weltweiten Zusammenbruch zu, wenn wir nicht tun, was sie verlangt.

Bedauerlicherweise scheint es keinen Mangel an Optimisten zu geben, die behaupten, dass fast niemand zur Hölle verdammt ist. Wieder einmal stellt die Gottesmutter das Gegenteil als Wahrheit dar, indem sie mit Worten und sogar durch die Öffnung der Hölle vor den Augen dreier verängstigter Kinder spricht. Sie tat dies, damit die Kinder der ganzen Welt erzählen sollten, was sie gesehen hatten. Ist es nicht besser, der Muttergottes zu glauben als einer „Pop-Theologie“, die uns einen völlig falschen Eindruck von der Realität vermittelt?

Wie bereits erwähnt, hat uns die Muttergottes grundlegende Heilmittel für unsere heutige Krise gegeben: Gebet, Buße und Änderung des Lebens. Sie hat deutlich gemacht, dass der Weltfrieden und die Verhinderung der Ausbreitung der Irrtümer des Kommunismus - also das Überleben der Zivilisation - davon abhängen.

Es lohnt sich, einen weiteren Aspekt der Botschaft von Fatima zu erwähnen. Während der Erscheinung des Engels von Portugal betete er in Gegenwart der drei Kinder mit zu Boden geneigtem Gesicht. Dies ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir im Gebet Vertrauen zu Gott haben sollten, ohne zaghaft oder ängstlich zu sein; wir sollten ihm mit der Offenheit von Kindern vertrauen, die ihren Eltern vertrauen.

Gott hat den Menschen im alten Testament Propheten gesandt; uns hat er die Königin der Propheten gesandt. Nach dem Studium der Botschaft der Muttergottes sind die einzigen angemessenen Worte die unseres Herrn im Evangelium: „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“

 

Quelle: Kalender „Ireland needs Fatima“ 2012. Vorspann.

Diese deutsche Fassung „Fatima - Eine Bekräftigung unseres Glaubens“ erschien erstmals in https://fokusfatima.blogspot.com

© Nachdruck oder Veröffentlichung ist mit Quellenangabe dieses Blogs gestattet.

10.07.2022

10. Juli – Sonne Dich – Tägliche Meditation von P. Max Dudle

 „Ich bin der Anfang und das Ende, spricht Gott der Herr!“ Off. 1, 8.

 

            Denk an die Ewigkeit! Wohl kein Gedanke ist geeigneter, den Menschen in der Treue gegen seinen heiligen Glauben zu befestigen, oder wieder zum Glauben zurückzu­führen, als der Gedanke an die Ewigkeit.

Erzbischof Giovanni Domenico Mansi
            Einer der berühmtesten und eifrigsten Kirchenfürsten des 18. Jahrhunderts war Dominik Mansi. Als lebenslustiger Student bekümmerte er sich wenig um die Wahrheiten des Heils,  sondern  stürmte  leichtsinnig  ins Leben hinein. Eines Tages kam er an einer Kirche vorbei, in welcher gerade gepredigt wurde. Die Neugierde drängte ihn, einzutreten und zu hören, was gesagt wurde. Ein Pater predigte gerade über das Jenseits und rief die Worte aus: "O Ewigkeit, die kein Ende nimmt!" Nach einigen Minuten verließ der Student wieder das Gotteshaus, um seinen Vergnügungen nachzugehen. Aber immer wieder tönte es in seinen Ohren: "O Ewigkeit, die kein Ende nimmt!" Er versuchte den Gedanken auszuschlagen und seinen Geist durch Zerstreuungen abzulenken;  aber der Gedanke wollte ihn nicht mehr verlassen. Ganz mißmutig ging er nach Hause; aber auch hier ließ es ihm keine Ruhe. Selbst in der Nacht, die er schlaflos zubrachte, tauchte stets von neuem der Gedanke in seinem Inneren auf: O Ewigkeit, die kein Ende nimmt!

Er wurde mehr und mehr erschüttert, und als der Morgen graute, beschloss er, sich durch eine reumütige Beichte mit Gott auszusöhnen und einen solchen Weg einzuschlagen, daß er die Ewigkeit nicht mehr zu fürchten brauche. Er gab seinen bisherigen Lebensweg auf, wurde Priester und hatte fernerhin nur einen Gedanken, für Gott und für die Ewigkeit in rastlosem Eifer zu arbeiten.

Hl. Rufina und Sekunda
Tagesheilige: Hl. sieben Brüder und Rufina und Sekunda, Martyrer. Die ersten Sieben waren Söhne der heiligen Felizitas und wurden samt ihrer Mutter gemartert. - Die beiden Schwestern, weil sie ihr Gelübde der Jungfräulichkeit unverletzt bewahrten, wurden nach schwerer Mißhandlung enthauptet. „Felizitas war eine Martyrerin im höchsten Grade, weil sie gelitten hat, was jedes ihrer sieben Kinder duldete. Nach der Ordnung der Zeit was sie die achte; allein sie war schon voll der Peinen während dieses ganzen blutigen Schauspieles. Sie begann das Martyrium bei ihrem ältesten Sohne und vollendete es mit ihrem eigenen Tode. Sie empfing eine Krone für sich und für alle jene, welche sie zur Welt geboren hatte!“ (Hl. Papst Gregor der Große.)

Nachfolge Christi, 1.B. 25.K.:

            „Wache über dich selbst, vernachlässige dich nur selbst nicht!“

 O Ewigkeit, die kein Ende nimmt!


Bild Erzb. Mansi: 
https://www.wikiwand.com/es/Giovanni_Domenico_Mansi